Triathlon in Sindelfingen 2014


BrunuhVille – Luna

Eigentlich dachte ich, dass ich diesen Triathlon noch“ locker“ zum Abschluss meiner Triathlonsaison 2014 machen wollte. Naja….locker ist dann doch was anderes 🙂
Wir mussten zu sechst auf einer 50 Meterbahn im Freibad schwimmen, eigentlich kein Problem, allerdings sollten wir ausmachen, in welcher Rheinenfolge wir schwimmen wollten. Da wir aber alle so in etwa ähnliche Zeiten auf 500 Meter hatten konnten wir das nicht ausmachen. Wir wollten einfach zusammen losschwimmen und dachten das sich dann schon herausstellt wer schneller ist. Dem war aber irgendwie nicht so. Wir waren lange zusammen, was etwas schwierig war, da wir ja nicht alle auf einer Bahn nebeneinander her schwimmen konnten. Irgendwann hatten wir es dann tatsächlich geschafft hintereinander her zu schwimmen.Nach den 10 Bahnen, schnell aus dem Becken und zu dritt hechteten wir die Treppe zur Wechselzone nach oben.
Auf dem Rad meldeten sich ohne Vorwarnung starke Seitenstechen,nicht schon wieder, das kannte ich ja schon vom Laufen, aber beim Radeln war mir das Gefühl fremd. Statt mich auf die Radstrecke zu konzentrieren, versuchte ich verzweifelt dieses lästige Seitenstechen loszuwerden. Egal was ich machte, aufrechter sitzen, auf dem Auflieger liegen……es wurde nicht besser. Da die Radstrecke in Sindelfingen auch mal wieder hügelig war, war es schwer die Schmerzen wegzuatmen.Die Radstrecke führte durch einen Wald, in dem Spaziergänger mit Hunden, Jogger und auch andere Radfahrer waren, man muste höllisch aufpassen, da man immer wieder Gegenverkehr hatte. Ich dachte mir das es ja zum Glück keine längere Distanz war. Das Seitenstechen wurden mein Dauerbegleiter auf dem Rad. Ich muss mir unbedingt das Seitenstechenthema im Winter vornehmen. Wie sollte ich denn so Laufen? Naja……das musste ich einfach auf mich zukommen lassen. Ich leierte ständig mein Mantra runter: aufgeben…niemals……….aufgeben….niemals
Nach dem Wettkampf das Problem analysieren um es nächstes Mal ausschließen zu können. Das nennt sich dann wohl Erfahrung.
In der Wechselzone zum Laufen hatte ich nur die eine Hoffnung, dass Problem mit meiner schon oft geübten Spezialatmung wegzuatmen. Und siehe da, es hat funktioniert! Dauerte zwar schon ein paar Meter, aber es hat geklappt. Seitenstechen auf dem Rad wegatmen werde ich jetzt auch in meinen Trainingsplan aufnehmen 😉
Die Laufstrecke war richtig schön und kurz vor dem Ziel hörte ich von rechts schon die Musik und Stimmen vom Zielbereich, aber statt nach rechts zu gehen wurde die Laufstrecke nach links, einen Berg hochgeleitet, was war das denn jetzt? Wenn man Strecken nicht kennt weiß man einfach nie was kommt. Zu guter letzt stand dann auch noch der Fotograf oben am Berg, na super, wenn man sowieso schon total hinüber ist noch lächeln, oder auch nicht 😉
Dann kam auch schon bald das Ziel. Es ist immer sehr schön wenn die Zuschauer einen motivieren und rufen das man es fast geschafft hat. Es ist ein noch schöneres Gefühl nach dem Wettkampf im Zielbereich zu sein und einfach zu genießen und zu denken, das will ich wieder machen!
Eines kann ich mit hartem Training nicht lernen……. Erfahrung…….aber ich lerne in jedem Wettkampf dazu. Manche Erfahrungen sind vielleicht schmerzhaft, aber man lernt daraus. Es wird bestimmt mal wieder Seitenstechen oder andere Wehwechen in einem Wettkampf geben, aber was soll`s ich will das machen und nehme alles auf mich was dazu gehört. 😉
Ich wurde mit dem 2. Platz in meiner Altersklasse belohnt, was will ich mehr? Bin sehr zufrieden.
Nun kommt noch ein Halbmarathon und dann werde ich mich auf die Saison 2015 vorbereiten in der meine erste halbe Ironmandistanz und mein erster Marathon anstehen. Ich kann die längeren Distanzen schon nicht mehr abwarten, bin total heiß darauf 😉 Langsam komme ich meinem wahren Ziel immer näher!

Meine Einzelzeiten: 500m Schwimmen: 09:35 min. / 17,6 km Rad : 41:53 min / 4 km Laufen: 19:36 min Gesamtzeit: 1:11:04 h

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Translate »