MRRC Stadttriathlon München 2013


BrunuhVille – Titanfall

Das Jahr 2013 fing nicht gut an. Wir waren ständig krank, ich mit eingeschlossen. Konnte auch nicht so richtig trainieren, und das Schwimmen im Verein fehlte mir sehr. Wenn man dreimal die Woche schwimmt und dann fast gar nicht mehr, fehlt es einfach. Dazu kamen noch Krankenhausaufenthalte von meiner Kleinen und mir. Eigentlich konnte ich erst im Mai 2013 richtig nach Haralds Plänen loslegen. Aber dann richtig 🙂

Ende Mai war dann der Stadttriathlon in München angesagt.

Die reinste Katastrophe für mich.

Als wir die Wechselzone komplett eingerichtet hatten, fegte ein sehr starker Wind mit sehr starkem Regen darüber hinweg. Na super; alles nass. Kurz vor dem Start zerriss meine Badekappe vom Veranstalter, die wir alle tragen mussten. Ich musste mir irgendwo noch schnell eine neue besorgen. Im Bad standen Helfer der Veranstaltung herum und als ich einen fragte, schickte er mich zum Nächsten und so ging es eine gefühlte Ewigkeit weiter, bis einer Erbarmen hatte und mir eine neue Badekappe aushändigte. Glück gehabt 😉

Der Wechsel lief super, aber dann, nach einem nicht erwähnenswerten Vorfall, stürzte ich vom Rad und die Kette war unten. Mist, hatte ich nie geübt. Ich musste in der Wettkampfhektik die Kette wieder aufziehen, was ein echter Kampf war. Nachdem ich das geschafft hatte, mit Ratschlägen  und Applaus der Zuschauer, konnte ich das Rennen fortsetzen. Wollte natürlich alles rausholen und bin schnell gefahren, fast bis zur Erschöpfung. Auf der letzten Radrunde hatte es geschüttet was nur so ging.

In der Wechselzone hatte ich dann so eiskalte Finger das ich meinen Helm nicht aufbekommen habe, oh nein, was denn noch? Neben mir rannte eine Frau mit Helm auf die Laufstrecke, aber ein Order hat sie zurückgepfiffen, das geht nicht. Okay, Helm war unten und mit eingefrorenen Füßen auf die Laufstrecke.

Bei den anderen sah das Laufen so locker aus, ich musste immer wieder nach unten auf meine Füße schauen, ob sie noch dran waren, ich habe nix mehr gespürt.

Als ich endlich im Ziel war hatte ich es doch noch als 8. in meiner Altersklasse geschafft.

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