Erbach 2014 und die verlorene mentale Stärke


BrunuhVille – Riversong


Der Tag fing mit Dauerregen an, ich wurde ja schon beim Auto beladen nass.

In Erbach war das Wetter nicht besser. Es regnete stark, der Wind fegte um die Ecke und es war sehr kalt. Zum Glück durften wir den Neoprenanzug benutzen, wenigstens etwas.

Wenn meine kleine Tochter dabei ist, ist es manchmal schwer sich auf den Wettkampf zu konzentrieren. Ich kann mir keine Rituale oder ähnliches zurechtlegen.

Leider war es heute so der Fall, dass ich mit einer Person die mich begleitet hatte – nicht die Kinder – in eine unschöne Diskussion geraten bin und im verlaufe dieser habe ich wohl meine mentale Stärke verloren.

Aber was mich sehr glücklich gemacht hatte war, dass ich Sabrina, Peter, Volker, Tobi und Ana begegnet bin. Lisa war mit der Frauenliga schon unterwegs. Mit anderen aus meinem Verein habe ich gar nicht gerechnet. Bin manchmal auch etwas verpeilt 😉

Okay, was nun? Starker Regen, starker Wind, Stress und meine verlorene mentale Stärke.

Als uns beim Start erzählt wurde, dass es nur noch sieben Minuten sind, hatte ich sie immer noch nicht wieder gefunden. Macht es Sinn zu starten? Ich war in dem Moment einfach nicht bereit dazu. Aber wie schon erwähnt, das soll mein Weg zum Ironman werden, da darf mich ein Streit nicht so aus der Bahn werfen.

Und schon waren die sieben Minuten um. Und auf dem Weg von Boje 1 zu Boje2 fand ich doch tatsächlich einen Teil meiner mentalen Stärke wieder, ich habe sie treibend auf dem Wasser gefunden 😉 Vielleicht wird das Rennen ja doch noch ganz gut.

Schwimmen lief ganz gut, unter 30 Minuten dieses Mal, aber mit Neo wohl auch kein Hexenwerk J Dann rasch in die Wechselzone, umziehen und auf zu den 43 km Rad. Fing an sich ganz super an, bis auf diesen nervigen Gegenwind. Aber wenigstens regnete es nicht mehr und komischerweise war mir auch nicht kalt. Okay, da war das zweite Stückchen mentale Stärke, mein Kampfgeist erwachte langsam wieder. Da ich die Radstrecke vom letzten Jahr noch kannte, fühlte ich mich auch sehr wohl.

Nach dem Rad dann wieder ein Wechsel zum Laufen und rasch versuchen ein Tempo zu finden. Das ist mir doch tatsächlich gelungen auch ohne Seitenstechen. Muss ja auch wirklich nicht jedes Mal sein, oder? 😉 Dann lief der Peter an mir vorbei, er war schon auf dem Rückweg und wir klatschten uns ein, genauso wie im letzten Jahr 😉 Und kurz darauf kam dann auch noch der Volker um die Ecke, das gab mir dann den Rest meiner mentalen Stärke zurück. Super Sache! Kaum war ich fertig mich zu freuen, fing es so stark mit Regnen an, wie ich es noch nie bei einem Triathlon erlebt hatte. Ein Platzregen, super, kann heute noch was kommen? Gottseidank war meine Stärke wieder da, ansonsten hätte mich das vielleicht etwas demotiviert. Aber nichts passierte mehr und ich finishte auch diesen Triathlon.

Am Ende war ich 3. in meiner Altersklasse und 16. in der Gesamtwertung. Hier geht es zu den Ergebnissen.

Da wir soviel zusammen trainieren möchte ich die Wertung der anderen natürlich auch erwähnen.

Unsere TSV Fischbachwertung:

  • Peter: 2. In der AK olympisch
  • Volker: 14. In der AK olympisch
  • Tobi: 3. In der AK Volksdistanz

Trainieren lohnt sich einfach!!! 😉

4 comments for “Erbach 2014 und die verlorene mentale Stärke

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