Challenge Kraichgau 2014


BrunuhVille – Rebirth


Bei der Challenge Kraichgau machte ich die olympische Distanz und das schon zum zweiten Mal. Meine Vereinskollegin Sabrina machte die Mitteldistanz und Tobi, einer der Vereinskollegen, machte bei der Staffel mit.

Die Stimmung war absolut großartig, die Topstarter wurden vorgestellt. Unter ihnen Sebastian Kienle und Yvonne van Vlerken, die ich persönlich super finde. Im Anschluss schauten wir noch bei den Bundesligarennen der Herren zu. Wir waren total überwältigt, wie schnell die Profis schwimmen, radeln und laufen. Wahnsinn.

Aber es war auch sehr schön zu sehen das selbst Profis manchmal leiden müssen. Der ein oder andere kämpfte sich schon sehr durch.

Ich war irgendwie nervös, wahrscheinlich weil es bis jetzt das größte Triathlonevent meines Lebens war.

Nach einer kurzen Nacht war ich eigentlich bereit für den Wettkampf, leider sollte ich aber bis 14 Uhr warten müssen.

Da ich laktoseintolerant bin hatte ich natürlich minimale Probleme bei dem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel. Sollte ich nur eine Kleinigkeit mit Laktose erwischen war der Wettkampf schon gelaufen. Ich begnügte mich deshalb einfach mit Obstsalat, mit dem Wissen das es nicht wirklich Nahrhaft ist, mir aber keine Probleme bereiten würde.

Ich wollte auf alle Fälle um 9 Uhr beim Start der Profis dabei sein. Bevor dieser stattfand habe ich dann noch Sabrina beim Einschwimmen gesehen und ihr viel Glück gewünscht. Eine Mitteldistanz ist ja auch kein Spaßlauf. Das steht erst nächstes Jahr bei mir an, so weit bin ich in meiner dritten Saison dann doch noch nicht 😉 Aber ich werde ja weiterhin hart dafür trainieren.

Erst starteten die Profis und alle 15 Minuten eine Gruppe Agegrouper. Es war eine Riesenparty an Land, dort wurde angefeuert, gegrölt, laute Musik gespielt. Ein tolles Spektakel.

Als die meisten Agegrouper gestartet waren, habe ich mich zur Wechselzone bewegt und beim Wechsel auf das Rad zugesehen.

Dann musste ich warten bis ich um 14 Uhr starten konnte, es war nicht schön so spät zu starten. Ich durchlebte sämtliche Gefühle. Aufregung, Angst (habe ich genug trainiert?), Lustlosigkeit (die Warterei macht einfach mürbe). Den anderen um mich herum ging es aber genauso. Ich denke mal, dass ich in Zukunft so späte Starts lieber meiden werde.

Dann endlich das Rad eingecheckt und bereit für den Start. Wir hatten Neoverbot, da das Wasser zu warm war. Aber es wehte ein kräftiger Wind und wir froren sehr im kalten Wasser.

Endlich fiel der Startschuss und die ganze Warterei war zu Ende. Ich bin vom Anfang bis Ende in einer großen Gruppe geschwommen, es gab kein entrinnen. Aber das Schwimmen war in Ordnung, ich denke aber im Nachhinein, dass ich schneller hätte schwimmen können. Naja, nächstes Mal.

Der Wechsel war total super. Und endlich ging es rauf aufs Rad. Die Radstrecke war sehr hügelig, aber nichts im Vergleich zu Rheinfelden – ich war froh über diesen Vergleich. Nach 40 Kilometern bergauf, bergab ging es in die zweite Wechselzone. Das Rad wurde abgenommen und in der Wechselzone konnten wir einfach alles liegen lassen und die Helfer verräumten es für uns. Das war purer Luxus.

Ich ging relativ frisch auf die Laufstrecke. Nach der hügeligen Radstrecke wunderte mich das schon etwas. Ich lief dann so meine ersten 8 Kilometer, dann überholte ich eine Frau, ich schätze sie in meine Altersklasse ein. Auf einmal merkte ich, wie sie immer schneller wurde und wir duellierten uns, trieben uns gegenseitig immer weiter an. Als ich den roten Teppich zum Ziel gesehen hatte musste ich einfach anfangen zu sprinten und gewann unser Duell 😉 Nur ein paar Sekunden, aber immerhin.

Ich wurde 4. in meiner Altersklasse und 23. von 179 Frauen. Bin sehr zufrieden. Die neuen Erfahrungen die ich gesammelt habe nehme ich mit in mein weiteres Training.

Sabrina und Tobias hatten auch Hervorragend abgeschnitten. Bin mal wieder sehr Stolz auf uns TSV-ler 🙂

Hier die Galerie mit freundlicher Unterstützung von www.FinisherPix.com:

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